Gedichte
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Herr in meinem Herzen sieht es schlimm aus
Herr in meinem Herzen sieht es schlimm aus,
da ist keiner mehr zu Haus,
wo habe ich nur meine Gefühle gelassen,
ich kann es nicht fassen,
meine Kälte, meine Starre,
anstatt, dass ich bei dir verharre,
kreisen meine Gedanken um meine Gefühle, die ich nicht habe.
Wie kann ich bloß so sein,
lasse alle allein.
Zeige mir doch dass ich lieben kann,
wann fängt es nur wieder an?
Ich will ins Leben zurück,
bitte hilf mir doch Stück für Stück,
ich will wieder lieben können, so wie mich andere lieben,
doch was ist von meiner Liebe geblieben?
Lass mich doch so sein wie ich einmal war,
doch so lebensfroh und nicht immer so böse, undankbar und gemein,
das kann doch alles nicht wahr sein.
Ich muss was tun und nicht mehr ruh'n,
sonst ist alles verloren und vertan,
ich brauche wieder Elan.
Gib mir wieder Liebe ins Herz
und nimm den Schmerz,
ich muss doch lieben können, nur ist alles so starr in mir,
warum bin ich bloß hier?
Das darf nicht so weitergehen,
etwas muss dringend geschehen!
Du sagst, in der Ruhe liegt die Kraft,
die alles schafft.
Gib mir doch wieder Mut zum Leben
und wieder das Streben, es selbst in die Hand zu nehmen
und mich nicht zu lähmen.
Ich möchte wieder lachen
und anderen Freude machen,
doch so wie ich bin,
zieht es niemanden zu mir hin.
Ich muss mich selbst erst lieben
und vor dem Leben nicht mehr fliehen.
Wo ist meine Mutterliebe bloß hin,
das macht doch keinen Sinn.
Lass mich sie bitte wieder spüren
und sie nie wieder verlieren.
Dankbar kann ich sein für so viele Dinge,
die du mir Gott hast gegeben,
doch nicht einmal das bin ich jetzt,
mit meinem Egoismus habe ich alle verletzt.
Was hat mich bloß in diese Lage gebracht,
ich weiß es nicht, aber vielleicht habe ich es selbst gemacht.
Mit meinen negativen Gedanken,
komme ich immer wieder ins Wanken.
Sie tun einfach nicht gut
und nehmen mir den Lebensmut.
Ich muss lernen neu zu denken
und mein Leben anders lenken.
Ich muss wissen was ich will,
das wäre mein großes Ziel.
Entscheidungen sind für mich fast eine Plage,
die ich oft gar nicht wage.
Positiv zu denken, das fällt mir auch schwer,
es nicht zu können, hilft meinem Leben nicht sehr.
Ich muss mich ihm stellen
und selbst meine Entscheidungen fällen.
Das ist für mich leichter gesagt als getan,
aber es bleibt nicht aus und ist jetzt dran.
Dieses Gedicht habe ich im Jänner 2008 geschrieben. Ich weiß es klingt ziemlich verwirrt und damals war ich auch nicht ich selber so wie ich heute bin. Ich dachte, dass ich alle verlassen hatte und konnte nichts mehr fühlen.
Ich denke trotzdem, dass mir meine Depressionen geholfen haben um zu reifen und mich zu verändern. Damals habe ich den Sinn meiner Krankheit noch nicht gesehen, aber heute kann ich sagen, dass auch meine Depressionen einen Sinn hatten.
Dieses Gedicht habe ich im Jänner 2008 geschrieben. Ich weiß es klingt ziemlich verwirrt und damals war ich auch nicht ich selber so wie ich heute bin. Ich dachte, dass ich alle verlassen hatte und konnte nichts mehr fühlen.
Ich denke trotzdem, dass mir meine Depressionen geholfen haben um zu reifen und mich zu verändern. Damals habe ich den Sinn meiner Krankheit noch nicht gesehen, aber heute kann ich sagen, dass auch meine Depressionen einen Sinn hatten.
Geschrieben von Mipo [Profil] am 26.10.2012 |
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Tags (Schlagwörter):
Starre, Lieben, Leben, Kälte, HerzBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 26.10.2012, 20:56:33 | ||
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Mipo | 26.10.2012, 21:52:12 | ||
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schwarz/weiß | 27.10.2012, 03:05:46 | ||
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schwarz/weiß | 27.10.2012, 03:10:41 | ||
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possum | 27.10.2012, 13:07:04 | ||
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Mipo | 27.10.2012, 23:59:14 | ||
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