Gedichte
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Ein Tag im Oktober
Es sind zarte Regentropfen,
die an mein Fenster klopfen.
Sanft perlen sie an der Scheibe entlang
und nehmen immer den selben Gang.
Vergleichbar sind sie mit kleinen Tränen,
die sich auf weiche Wangen legen,
die aus sehnsuchtsvollen Augen blitzen
und im tiefen Inneren sitzen.
Der Himmel weint,
so wie es scheint.
Mit tiefen, dunklem Grau bedeckt
so lange bis ihn die Sonne weckt.
Im Radio eine Melodie
von tiefster Melancholie.
Die Stimmung ist bedrückt.
Der Geist nahezu entrückt.
Starre in die Wolken hinein,
schicke mit ihnen ein Tränelein,
welches während ich hier sitze
fällt auf Deine Nasenspitze.
Du wirst sie einfach wegputzen
ohne ein einziges Mal zu stutzen.
Du wirst sie nicht einmal beachten,
geschweige denn betrachten.
Wenigstens wurde sie von Dir berührt
und Du hast sie auf Deiner Haut gespürt.
Hast Du sie auch nicht lange an Dich gelassen
hat sie doch eine kleine Spur hinterlassen.
Es wird sich später zeigen:
das Nachgefühl wird bleiben.
An diesem Tag bleibt die Gewissheit,
der geliebte Mensch ist niemals weit.
Geschrieben von Liebeshektikerin [Profil] am 12.10.2012 |
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Tags (Schlagwörter):
Regen, Sehnsucht, Tränen, ZuversichtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Schimmelreiter | 12.10.2012, 09:46:50 | ||
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possum | 12.10.2012, 10:09:57 | ||
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schwarz/weiß | 12.10.2012, 10:40:44 | ||
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rainbow | 12.10.2012, 10:43:01 | ||
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HB Panther | 12.10.2012, 10:51:16 | ||
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magier | 20.10.2012, 13:25:23 | ||
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PrintMix | 05.01.2014, 19:11:43 | ||
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