Im Herbst des Lebens
Die grauen Haare stören mich nicht mehr;
Tönungsmittel sind von der Einkaufsliste längst gestrichen
Das faltenfreie Gesicht mit dem jugendlichen Flair
ist einem Nachdenklichen gewichen
Die Farben sind nicht mehr knallig bunt
und die Musik höre ich nicht mehr ganz so laut
Manches läuft nicht mehr richtig rund;
die Ecken und Kanten des Daseins sind mir vertraut
Ich sehe, wie die Strahlen der Sonne neue Wege gehen
Fühle, wie die Winde der Zeit mich in eine andere Richtung wehen
Ja, der Sommer des Lebens liegt hinter mir
- nun zeigt der Herbst mir sein Revier
Und ich entdecke jetzt manches Tor
das zum Öffnen mich verführt
Schaue auf Erinnerungen, die nie zuvor
meine Seele haben so intensiv berührt
Schönste Bilder, eingerahmt vom bunten Laub des Lebens
begleiten mich auf meinen Wegen
Graue Haare warten dort vergebens
auf Menschen, die sich daran stören
Geschrieben von Schimmelreiter [Profil] am 24.08.2012 |
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Tags (Schlagwörter):
Augen, Wege, Sorgen, Kind, erwachsen, Alt, älter, Haare, grau, Laub, HerbstBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 24.08.2012, 23:08:46 | ||
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Schimmelreiter | 24.08.2012, 23:11:12 | ||
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Grenzenlos | 24.08.2012, 23:13:56 | ||
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Philanthrop | 24.08.2012, 23:43:57 | ||
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Schimmelreiter | 24.08.2012, 23:46:08 | ||
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possum | 25.08.2012, 00:09:30 | ||
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schwarz/weiß | 25.08.2012, 05:27:58 | ||
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magier | 22.09.2012, 00:00:15 | ||
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