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Sie springt und lacht und rennt umher,

 

saugt alles Leben in sich auf,

 

als gäbe es kein morgen mehr,

 

als nähm das Schicksal seinen Lauf.

 



 

Betrachtet Blumen stundenlang,

 

die sie sonst unachtsam zertrat,

 

summt Lieder, die sie sonst nie sang,

 

als läg sie morgen schon im Grab.

 



 

Am Abend geht sie leis und still

 

in ihr Bett, legt sich zur Ruh,

 

Soviel, das ich noch machen will.”

 

Denkt sie und macht die Augen zu.

 



 

Nachts schleiche ich zu ihr hinein,

 

rüttle sanft an ihrem Arm,

 

Mama, lass mich nicht allein!”

 

Doch sie ist kalt, wird nie mehr warm.




 


Avatar darkmoon

Geschrieben von darkmoon [Profil] am 05.08.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Mama, Kind, allein, tod

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Nadine1612 05.08.2012, 16:21:57  
Avatar kein Bildein sehr berührendes gedicht..

 HB Panther 05.08.2012, 17:21:41  
Avatar HB Pantherklasse darkmoon...letzte zeit so gute gedichte und deins gehört zu 100 prozent dazu! Gern gelesen, mach weiter so. Da hatte wir heute wohl in etwa die selben gedanken, super umgesetzt bravo!!!

 magier 18.09.2012, 17:29:11  
Avatar magiersiehste - geht doch - 5 pkt.

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