HERBSTZEIT
Oh wie sind die kurzen Tage
doch von Finsternis geprägt.
Dunkle Wolken stürmisch fegen
Himmelsflur mit kaltem Regen
und mein Herz ist voller Klage
zu entfliehen es erwägt.
Auf den schlammig-tiefen Wiesen
sind die Blumen doch so blass.
Es sind lila Herbstzeitlosen
ein paar Astern, keine Rosen
die dort blühen und ersprießen
hier im klammen kalten Nass.
Rauen Lauts die schwarzen Krähen
sammeln sich in weitem Raum.
Flattern bei der alten Linde
in die Höhe durch die Winde
unbekanntes zu erspähen
und zu flieh´n zum Waldessaum.
Nehmt mich mit auf breiten Flügeln
lasst mich nicht zurück allein.
In den Süden über Wälder
hin zu sonnenreichen Feldern
zu den lieblich grünen Hügeln
unter goldnem Sonnenschein.
Doch der Mensch ist erdgebunden
auch wenn Sehnsucht nagt und schmerzt.
Eine Ahnung baldg´en Sterbens
macht des alten Laubs verfärbens
längst vertan sind Frühlingsstunden
und seinSchicksal ist der Herbst.
13.09.2014
Geschrieben von maltix [Profil] am 13.09.2014 |
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Herbst, SehnsuchtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 14.09.2014, 02:03:43 | ||
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Angélique Duvier | 14.09.2014, 13:25:19 | ||
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maltix | 14.09.2014, 18:57:52 | ||
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HB Panther | 15.09.2014, 00:35:54 | ||
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