Wenn die Hand will, der Kopf aber streikt
Das Schreiben von Gedichten ist ein Prozess, der sehr viel Ruhe, Kreativität und Phantasie erfordert. Jeder hatte sicherlich einmal im Leben eine Schreibblockade. In diesem Fall heiÃt es: Ruhe bewahren, abschalten und sich anderweitig beschäftigen. Viele geraten in Panik, sehen ihr Leben untergehen. Dabei ist eine Schreibblockade keinesfalls der Weltuntergang, sondern viel mehr ein Zeichen dafür, eine Pause einzulegen. Nachfolgend stellen wir einige Tipps vor, mit denen der Text wieder flieÃt.
1. Abschalten
Und zwar nicht im psychischen Sinne. Gemeint ist das Abschalten von allen Störfaktoren: Smartphones, Töne des Computers, Gespräche im Haus und so weiter. Der Schreiber kann sich bedenkenlos zurückziehen, die Tür zu seinem Zimmer schlieÃen und für ein paar Minuten abschalten. So nimmt er den Druck, etwas schreiben zu müssen, von seinen Schultern. AnschlieÃend kann weiter geschrieben werden, es muss nicht immer der Beginn des Textes sein.
2. Mittendrin anfangen
Wer Journalismus studiert hat, der weiÃ, dass jeder Text mit einem guten Satz beginnt. Wenn der gute Satz nicht direkt von der Feder flieÃt, geraten viele Menschen unter Druck. Die Lösung: Beginnen Sie doch einfach mittendrin, der tolle Satz fällt Ihnen dann später bestimmt ein. Oder: Sortieren Sie die Gedanken, machen Sie ruhig eine Mindmap oder eine Liste. Wichtig ist, dass etwas auf dem Bildschirm steht. Das schafft ein gewisses Selbstwertgefühl und die weiteren Sätze werden wie von alleine folgen.
3. Bücher verkaufen
Es mag etwas seltsam klingen, aber alte Bücher nehmen häufig viel Platz in unserem Zimmer ein. Wer die alten Seiten nicht mehr durchliest, der kann sie doch auch einfach verkaufen und für das Entgelt neue Bücher kaufen, die der Phantasie neue Energie spenden. So treten in Zukunft sicherlich keine Schreibblockaden mehr auf. Bücher verkaufen online ist mittlerweile auf vielen Seiten im Netz möglich, teilweise sogar dort, wo man sie zuvor verkauft hat.
4. Einlesen
Wer ein Gedicht zu einem bestimmten Thema verfassen möchte, der muss sich wohl oder übel mit der Materie befassen. Abgesehen davon kann man sich durchaus auch Gedichte der Konkurrenz durchlesen, um zu sehen, was andere Menschen zu diesem Thema fabrizieren. Dabei geht es keineswegs darum, die Gedichte anderer Personen zu kopieren. Viel mehr können Dichter so sich selbst übertreffen, weil sie besser als der Konkurrent sein möchten.
5. Ort wechseln
Wenn alles nichts hilft, dann heiÃt es: Raus aus dem alten Zimmer. Gewappnet mit Notebook oder Notizzettel sollten sich von Schreibblockaden geplagte Schreiber in die Natur, ins Café oder an einen anderen Ort bewegen, wo sie sich wohlfühlen. Räumliche Veränderungen können durchaus den Geist beflügeln.
Weitere Tipps für alle Schreiber gibt es hier von einer Schriftstellerin, der das Wort ?Schreibblockade? fremd zu sein scheint.
Artikelbild: Creative Commons by Rennett Stowe / Flickr.com
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