Lyrik
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Der Hügel, den ich bestiegWald und Wildnis überallVor der Zeit Zogen nur Tiere An ihm vorbei Die Kelten kamen und blieben Bauten eine Stadt ins enge Tal Mit mächtigen Mauern Aus Holz Der Fels schaute zu Der Schamane mit ihm Wie ein kolossales Knie Drückt er sich aus dem Hang Brütet beständig Steine Über die Jahrtausende Die Römer brauchten sie Für ihren Limes Die bahnbrechende Barriere Aus Holz und Stein Wall und Graben Gibt es noch heute Der Fels steht da Und schaut ins Land Doch nicht mehr versteckt Im tiefen Wald Nein, sichtbar für Alle Der Wald ist gewichen Einer Wüste, einem Inferno Eine klaffende Wunde In der Haut der Natur Der nackte Fels Glänzend im Regen Bleibt gelassen und gefasst Er kennt sein Alter Hat doch der Mensch Nur für einen Wimpernschlag eines Felsenlebens Alles durcheinander gebracht Er weiß, nach dem Winter Folgt die warme Zeit Dass wächst und gedeiht Dass blüht und treibt Dass Leben ihn umgeben wird Den Felsen an meinem Hügel (inspiriert durch Amanda Gorman)
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Tags (Schlagwörter):
Hoffnung, Natur, Beständigkeit, Zerstörung, fels, WaldBewertungen
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