Lyrik
>
Fragen von Shu Bo Te (8)
es war einer dieser Tage,
die keine Freude machen,
und er war nicht in der Lage
über der andren Scherze zu lachen.
Die Wolken hingen tief
feuchte Kälte aus allen Ritzen
wohin er im Kloster auch lief
an einem Ofen wollte er sitzen
Da kam sein Meister herein
mit einem Lächeln im Gesicht
Shu, wie schaust du denn drein
als ob gerade der Himmel zerbricht
Shu schaute ernst nach oben
ist das mein Leben, Herr
im Himmel da droben
ist's bestimmt nicht so schwer
der Meister überlegte lange
und sprach nach einer ganzen Weile
mein Sohn, sei nicht bange
das ist's was ich mit dir teile:
immer wenn die Sonne untergeht
geht sie woanders auf
immer wenn ein Wind weht
zieht andres Wetter herauf
das gilt dort oben wie hier unten
denn alles ist ein Teil
Des einen großen Kreises
alles hängt am gleichen Seil
Es geht nichts unter
Aber es kommt Neues hinzu
Das ist das eigentliche Wunder
Ich hoffe, das gibt dir (für heute) Ruh'
Wen weitere Geschichten von Shu Bo Te und seinem Meister interessieren, findet sie in Facebook unter "Gedankensplitter" lownhi4466.
Geschrieben von lownhi [Profil] am 22.04.2018 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Kreislauf, des, Lebens, Sonnen-und, Schattenseiten, Ausgleich, von, gut, und, BöseBewertungen
Punkte: 10 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1702
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 22.04.2018, 23:46:59 | ||
|
lownhi | 23.04.2018, 22:19:01 | ||
|
Rainer-Peter | 01.07.2018, 11:47:49 | ||
|
Rainer-Peter | 01.07.2018, 11:48:40 | ||
|