Lyrik
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ObergrenzeIch bestelle an der Theke eine Obergrenze,der Barkeeper guckt erstaunt, und während ich meine Forderung mit einem strengen Blick ergänze, werde ich von anderen Gästen angeraunt, Was fällt Ihnen ein, für wen halten Sie sich? Sie sind doch bestimmt einer von diesen Rechten, Solche wie Sie woll´n wir hier nich´, weder am hellichten Tag noch in dunkelsten Nächten, dabei sind bereits viel zu viele von uns gegangen, weil sie dachten, sie könnten noch mehr vertragen, in guter Absicht gaben sie nach, dem Verlangen, und wurden von einem dumpfen Aufprall erschlagen. Es geschieht jeden Tag, immer wieder auf´s Neue, aber niemand sagt Stopp, aber niemand zeigt Reue, Man braucht keine Kugel, keinen Blick tief ins Glas, die die selber Wein trinken, sie verlieren das Maß, und wenn das Gute unverhofft doch auf das Böse trifft, macht das Böse das Rennen und die Dosis das Gift.
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Tags (Schlagwörter):
Alkohol, Vorurteile, tod, Gutmensch, Verantwortung, Leben, GiftBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Soléa | 31.01.2017, 20:04:03 | ||
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