Lyrik
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Keine TamariskenHani’ah ließ ihr Leben am neunten Maitag des Jahres 2011 Ein Frühlingstag voller Duft nach Hibiskusblüten der Wind hatte ihn aus den Bergen in die Wüste geweht Hani’ah war zehn Jahre alt Sie wusste wo die Minen unter dem Sand auf sie warteten auf ihre Füße und auf ihre dünnen Beine Hani’ah trat nie auf eine Mine Ihre Mutter hatte sie über aufgeblähte Leiber hinweg hinausgetragen vorbei an einem Gesicht in dem einmal ihr Vater wohnte, es war noch zu erkennen Hani’ah konnte wieder hören nach der Detonation das Rattern der Maschinengewehre, das Zirpen der Grillen Hani’ah lachte in die Sonne Sie hüpfte über Steine, leichtfüßig, sie tanzte, hier gab es keine Minen, sie wollte Tamariskenzweige sammeln für ihre Mutter als der Tod kam, von oben, von irgendwoher. by deeplooker.com
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Marschflugkörper, Kinderkriege, LandminenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Zahnrad | 20.08.2016, 17:42:59 | ||
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possum | 20.08.2016, 23:00:05 | ||
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Soléa | 21.08.2016, 08:21:57 | ||
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