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(du) rch und (du) rch

Das Gras stirbt ab.
Gliedmaßen sterben ab, werden vorzeitig an dem Herbst vergilben. und ich kann nicht schon deine Hände halten und bisherige Wärme spüren. Die Ermüdung wird bei tröstlichem Hauch(e) des Todes gelindert, ich bin völlig mit seiner Güte... Die Gräser schaukeln sich, wie die Wallungen nach dem Takt meines Biorhytmus irgendwo über Tage, als bin ich schon unter, aale mich zu den unendlichen flüssigkeitshaltigen Wurzeln.
Dort, wo aufgeblühte mit ihrer Schönheit Ladies ihre Fäustlinge verlieren, herkömmlich irgendwo im Halblicht, ich küsse die Knie von grauer Bjanka, die sowohl in der Dämmerung, wie auch in Wirklichkeit grau bleit.

Das Gras stirbt ab
und die Kinder beginnen zu weinen, sie beginnen irgenwo im Eingeweide und ihre Schluchzen brechen meine Kehle durch, wie das Regenwasser des Untergrundflusses. Trotzdem kann ich nichts tun für die, die ich liebe. Unsere Tränen fließen schon zusammen, um den Händen haltend, in den Mundwinkel geratend, sich in der Drosselvene ansammeld...

Ich verspreche mir diese Stelle von meiner Entstehung zu verlassen, aber immer wieder binde ich mich an den Wegebaum fest, immer wieder grabe ich tiefer um mich.

Das Gras stirbt ab
Es kommt mir in den Sinn: ich versuchte mich hier durch das vollkommene Gras zu retten, schneidend mich in die Finger. Ich falle in das wieder, es scheint wie ein Fluß zu münden, aber ich spüre, dass das Gras unter mir stöhnt und engegenist: das schneidet mich nicht mehr, ärgert sich nicht, stößt nicht weg, schlägt nicht ich sehne mich Wir sind doch Freunde, Geliebte.
ich lege mich, sterbe ab, nebenan.
 

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Geschrieben von florabelle [Profil] am 07.11.2015

Aus der Kategorie Moderne Lyric



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