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Der Raubfisch

Das Licht geht an, die Jagd beginnt,


das Maul steht offen, mit Zähnen messerscharf,


es soll doch keiner mir entrinnen,


nichts stillt meinen Fleischbedarf.


 


Am Grunde liegend warte ich auf Beute,


ein Fisch im Dunkeln, hier regier‘ nur ich,


bekomme immer was ich möchte,


mein ist alles, außer der Verzicht.


 


Kein anderer soll mir je Gesellschaft leisten,


ich dulde niemand, einzig bin nur ich.


Meinen Narzissmus exzessiv auslebend,


gefallen mir and‘re Fische nicht.


 


Am Grunde liegend warte ich auf Beute,


ein Fisch im Dunkeln, hier regier‘ nur ich,


bekomme immer was ich möchte,


mein ist alles, außer der Verzicht.


 


Ich steh auf keiner Speisekarte,


windig und schleimig, komm ich stets davon.


So werde ich durchs Leben schwimmen,


dass Böse in mir wird gewinnen.


 


Am Grunde liegend warte ich auf Beute,


ein Fisch im Dunkeln, hier regier‘ nur ich,


bekomme immer was ich möchte,


mein ist alles, außer der Verzicht.


Avatar Moonchild

Geschrieben von Moonchild [Profil] am 23.08.2016

Aus der Kategorie Liedtexte



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Tags (Schlagwörter):

Fisch, Böse, Wasser, Lied, fressen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Angélique Duvier 24.08.2016, 12:37:10  
Avatar Angélique DuvierSuper gut geschrieben und das Thema Narzissmus und Soziopathie erfasst! Liebe Grüße, Angélique

 Moonchild 24.08.2016, 16:44:40  
Avatar MoonchildVielen herzlichen Dank! Freut mich sehr, wenn es dir gefällt. Liebe Grüße Moonchild

 possum 25.08.2016, 02:28:39  
Avatar possumTolles Werk liebes Moonchild! Liebe Grüße an dich!

 Zahnrad 27.08.2016, 00:26:20  
Avatar ZahnradHabe ganz vergessen meinen Senf dazu zu geben! Ein schönes Werk hast du da verfasst! LG!

 Moonchild 27.08.2016, 00:34:04  
Avatar MoonchildVielen Dank an euch possum und Zahnrad.Es macht mir momentan Freude ein wenig zu schreiben und ich nehme Lob, sowie Kritik gerne an! ;-) LG

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