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Fehler

Es war wohl einer dieser Tage, an die ich nicht zu denken wage
ich sehe vor mir ihre Glieder, so zart und fein und immer wieder
seh ich auch vor mir Ihr Gesicht.
Und ich begreif bis heut noch nicht, 
das ich damals so herzlos war.

Sie liebte mich, doch ich Idiot wollt sehen, was das Leben bot 
hab sie verlassen und ging fort, ließ sie zurück ohne ein Wort
Ich hab es tausendfach bedauert, hab mich gesehnt, um sie getrauert
weil ich begriff, in meinem Leben wird´s so ein Mädchen nie mehr geben.
Die Welt nach ihr war voller Schmerz, das Leben brach mir oft das Herz
und riß die Seele mir entzwei. Dem Leben war es einerlei.

Und wenn ich stand in fernen Ländern des Nachts allein an Uferrändern
in den Savannen, Dschungeln, Wüsten dann wusste ich, ich werde büßen
Für das, was ich ihr angetan. Und ich nahm nur noch Freundschaft an
um sie dann wieder loszulassen. Ich konnt das Leben nur noch hassen.
ZU viele Jungs hab ich begraben, obwohl sie fast noch Kinder waren.

Und endlich war mein Geist bereit, das nur das Sterben mich befreit
aus meinem Grübeln und dem Sehnen, der Einsamkeit und all den Tränen
Der Tod jedoch hielt sich zurück, verhöhnte mich mit jedem Blick 
den ich in tote Augen tat. Ich hielt so manchen Kamerad auf meinen Knien
und sah zu... warum nicht ich...warum nur Du ?

Doch all das Leid vermochte nicht vergessen machen ihr Gesicht
wohin das Leben mich auch trug, Sie war dabei und  nicht genug
der Ängste und der dunklen Tage, zu stehlen mir die einzge Frage
die mich jetzt weiterleben ließ. Wo ist sie, lebt sie und gar süß 
kam sie in meinen Träumen vor. Mein Herz war traurig aber nur

Weil Sie mir unerreichbar schien. Mein ganzes streben lief dahin 
zu suchen Sie nach all der Zeit, die Hoffnung nur, sie wär bereit
mich einmal nur noch anzusehn. Die Liebe würd ich ihr gestehn
und was auch dann noch kommen mag, es wär mein allerbester Tag.
Für einen Blick aus ihren Augen würd meine Seele ich verkaufen.

Es war wohl einer dieser Tage, von dem ich nicht zu träumen wagte
Sie stand vor mir, nach all der Zeit und was sie sagte schien so weit.
Ich hab gesucht ein Leben lang, sie steht vor mir und schaut mich an
Mit ihren Augen tief und klar, sprach sie zu mir: Jetzt bist Du da.
Und niemals werd ich wieder gehn. Es ist einfach nur wunderschön....


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Legionär [Profil] am 13.01.2011

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 magier 14.01.2011, 12:47:25  
Avatar magierkann dir nachfühlen, war auch zwei Jahre im Sudan - arbeiten ( Brunnenbau )5 pkt.

 HB Panther 14.01.2011, 13:42:45  
Avatar HB Pantherwow wow wow, selten so ein langes und wunderschönes gedicht gelesen. es wurde zu keinen teil langweilig. klasse bin total begeistert und tolles happy end , bravo !!!

 Legionär 17.01.2011, 12:53:05  
Avatar kein Bilddanke für die Kommentare. Das ist das erste Gedicht, welches ich nach 20 Jahren wieder geschrieben habe, und je öfter ich es lese umso mehr liebe ich es,es gibt viel von mir preis...

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