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Lebloses Herz

Lebloses Herz

Das ist das Mädchen von nebenan,
das soeben von der Brücke sprang.
Ich hab sie geliebt,
weshalb der Schmerz in mir stieg.
In der Schule wurde sie gefoppt und gemoppt.
Zuhause wurde sie geschlagen,
deshalb hat sie verdeckende Kleider getragen.
Sie hatte ein mieses Leben,
sonst würde sie sich noch regen.
Sie hat nicht mehr ans schöne Leben geglaubt,
als hätte man ihr die Seele geraubt.
Man gab ihr das Gefühl nicht in diese Welt zu gehörn,
als würde ihr Dasein die Erde zerstörn.
Ich wollte ihr klarmachen das, das nicht stimmt,
wollte sehen, ob diese Wunde noch gerinnt.
Doch sie war verschlossen, wie ein Buch,
sie ließ nichts an sich, sie hörte nicht zu.
Könnt ich irgendwas tun,
so würde mein Herzen ruhn.
Könnt ich ihr nur meine Liebe gestehn,
würde sie nocheinmal die Sonne aufgehen sehn.
Könnte man einmal die Zeit zurückdrehen,
könnte der Zeiger nicht einmal bleiben, stehen.
Blut tropft von meinen Händen,
ach könnte ich ihr nur das meine schenken.
Was würde ich tun,  um in ihre Augen zu sehn.
Was würde ich tun,  damit ihr Herz nicht steht.
Mein Hemd es färbte sich rot,
             Rot  wie die Liebe,
             Rot  wie der Tod.
Ich konnte es nicht mehr ertragen,
Tag und Nacht mit dem Gewissen herumgeschlagen.
Ich stieß mir ein Messer ins Herz,
nun ist´s vorbei mit dem unheilbarem Schmerz.


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Geschrieben von Regine Böhm [Profil] am 22.06.2009

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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