Gedichte
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Weil sie mich zum Träumen bringen
Ich kann nicht die Straßenseite wechseln,
ohne einen Blick in deine Augen zu riskieren,
wegen dir denke ich, dass das blitzende Rot
der Ampel ein Zeichen meiner Liebe ist;
Ich kann die verdreckten Steine zählen,
die unter meinen Schuhen begraben werden,
doch dass ich es tue, erinnert mich nur daran,
weshalb.
Ich fange an zu rennen,
weil ich deinen Blick
in meinem Rücken haften spüre -
wenn mich mein Herzschlag schon vor Zeiten
verlassen hat, sich im sternenlosen Himmel verliert.
Ich rieche den Qualm deiner Lieblingszigarren,
muss husten, will husten, doch kann nicht.
Zu tief sitzt dein Lächeln, dein starres Grinsen
in meinem ausgelaugten Körper.
Die grün karierte Jacke, die du immer bei dir trägst,
scheint mich erwürgen zu wollen
mit blassen, schlanken Fingern,
doch ich spüre es nur,
weil sie mich zum Träumen bringen.
C.S.
 | Geschrieben von Alexandra [Profil] am 28.01.2013 |
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