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Spuren im Sand



Sie umschlingen sich

bangen ganz unglücklich

Eine tiefe Schlucht von bittenden Tränen erweint

sind so im Sand alle lebendigen Gefühle vereint


Wer sind wir, wenn wir nicht lieben dürfen?

Nicht jene Seelen berühren können, die uns das Leben schenkt?

Wer sind wir, wenn wir nicht leben dürfen?


Sie halten sich

fest und betrüblich

Runde Steine zeugen von unendlich vielen Tropfen

bergesruh und kein einziges zärtlich pochendes klopfen


Wer sind wir, wenn wir uns nicht spüren dürfen?

Nicht unsere Herzen umschmeicheln können, das unser SEIN lenkt?

Wer sind wir, wenn wir nicht erfahren dürfen?


Sie warten augenblicklich

auf Herzerweichenden Stich

Im Sandkorn der Schlucht unausbrechlich gefangen

haben sie nur ein einzig menschliches Verlangen


Wer sind wir, wenn wir nicht sehen dürfen?

Nicht den Atem verspüren können, der uns mit Antrieb tränkt?

Wer sind wir, wenn wir nichts ertasten dürfen?


Sie wissen unweigerlich

warten ist fürchterlich

Wollen sich Gefühle aus dem Meer des Sandes erheben

die einzigartige Welt der Liebe hingebungsvoll erleben


Wer sind wir, wenn wir nicht Hand in Hand ergeben sein dürfen?

Nicht mit unserem Leben einstehen können, woran unser Glück hängt?

Wer sind wir, wenn wir nicht Mensch sein dürfen?





Avatar Goffrey

Geschrieben von Goffrey [Profil] am 23.12.2012

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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Tags (Schlagwörter):

Sandkornwartereise, SOWILO

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 chilli 23.12.2012, 16:47:57  
Avatar chilligefällt mir!

 Goffrey 23.12.2012, 21:31:24  
Avatar GoffreyIch danke dir :-)

 possum 23.12.2012, 21:39:39  
Avatar possumHallo Goffrey, ich danke dir herzlich für diese wundervolle Zeilen, die mir sehr sehr gefallen! Liebe Grüße an dich!

 Goffrey 23.12.2012, 21:42:32  
Avatar GoffreyIch bedanke mich possum :-)

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