Was mich traurig macht

[Seppl]

Lieber Panther,

auch ich bin ein Leidender in dieser Gesellschaft,
deren Verhalten ich nicht mehr gut heißen will.
Ich will nicht länger mitbeteiligt sein, an unmenschlichen
Machenschaften.
Immer wieder versuche ich Herr über diese mich umgebende Welt
zu werden, die Welt wie sie in mir existiert wie ich sie wahrnehme,
indem ich verstehen lernen.

Ich sehe die Massen ihren Idealen hinterhereifern. Idealen die für mich
sehr fragwürdig erscheinen, die auch kaum jemand hinterfragt. Idealen denen
aber die Mehrheit verhaftet ist.
Sehe die Schuld die wir mit unserem Lebenswandel auf uns laden. Suche
nach einem Ausweg für mein Leben. Will aber nicht davonlaufen, auch wenn
ich die Möglichkeit hätte mit all diesem Wahn für mich Schluss zu machen und
meine Mitmenschen sich selbst zu überlassen.
Ich will mein Leben verwirklichen in unserer Gesellschaft und so
unsere Gesellschaft mitformen. Will leben und anderen damit Wege zeigen,
will kämpfen ohne Gewalt oder verletzende Worte. Möchte gern eine Saat des Miteinanderleben sein und die Menschen zum Erblühen bringen. In einer Welt, die so vielseitig ist und deren Buntheit ich auch bewahren möchte.

Wer wagt es über andere zu Urteilen? Wo wir doch alle Mitläufer sind.
Wie kann ich hier, in unserer Gesellschaft mein Leben verwirklichen,
kein Mitläufer der Wirtschaft zu werden?

Ich glaube um das zu erreichen muss ich bereit sein, für meine Meinung zu
kämpfen. Mich Menschen, deren Meinung mir widerspricht, zuwenden und
ihnen andere Wege zu sehen zeigen. Ich muss bereit sein, mich an die Wand
stellen und erschießen zu lassen. Sobald ich gegen meinen Willen zu handeln gezwungen werde!

Doch bin ich bereit dazu meine Meinung hinauszutragen? Standhaft zu bleiben
was immer da kommen mag?

Und dann wie glashaus bereits geschrieben hat, stehe ich wieder vor dem Regal
und ich treffe meine Entscheidung, genau so wie ein jeder anderer Mensch,
jeden Tag. Und damit präge ich wie auch ein jeder andere die Zukunft dieser
Welt. Und auch nicht ich bin mir meiner Verantwortung bewusst,
die ich dadurch jeden Tag trage. Sehe nicht die Schuld die ich mit meinen Entscheidungen auf mich lade.

[HB Panther]

ich schenke dir mit deinen zeilen die größte anerkennung und die größte bewunderung! danke das es dich gibt, ich sehe dich unter einer reihe, der ganz besonderen menschen, hinter dir oder auch seitlich gehe ich den selben weg!!!!