Zeit IDer Sommer geht, die Kälte steigt,
Der sechste Winter ohne dich,
vergangen unser Zweisamkeit
nun du und er, nun sie und ich.
S'mag Sonne verglühn, und Leiden vergehn
Die Zeit heilt alle Wunden, doch
vernarbtes Gewebe bleibt ewig bestehn
gebrandmarkt kann die Logik noch
der Seele Joch nicht übergehn.
Wir schworen uns die große Treue
Den Stein werfe wer ohne Sünd.
Wie wär mein Dasein heut wenn doch
nun ich in deinem Leben stünd?
Du schenktest Kraft, bestimmst mein Herz
Und lenktest mich zum Abgrund hin
Und doch wirkt es wie schlechter Scherz
Am Ende Schmerz wie zu Beginn
beschertest Leiden statt Gewinn
Und doch dem Leben seinen Sinn
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