Dolchstoßlegende an der Liebesfront
Dolchstoßlegende an der LiebesfrontEin kalter dichter Schleier legt sich über dein blutendes Herz.
Das Loch ist zu tief, zu stark ist der Schmerz.
Die Gedanken kreisen wie Wirbelstürme um den Verrat.
Die Schuldfrage drängt sich dir in den Sinn, der keinen ergab.
Die angestarrten Wände beginnen höhnisch zu tanzen entwickeln eine Eigendynamik.
Der Kapitän geht stets mit unter. Deine eigene Titanik.
Stillleben wird von dir mit schrecklichem Leben gefüllt.
Dein Vertrauen ist in dichtes Gestrüpp gehüllt.
Kommt ein Ritter, der es wieder enthüllt?
Eure Liebe galt als unsinkbar und jetzt bist du alleine am Grund.
Die Liebe ist wie ein Buch nur ohne Komma und Punkt.
Die erniedrigenden Filme laufen vorm inneren Auge in Dauerschleife.
Du kannst dich davon nicht befreien, nicht mit Lauge und Scheuerseife.
Depressionsartige Perspektivlosigkeit legt sich über dein Gemüt.
Sie verdrängt den Glaube an das Gute, wie Ozeanriesen das wasser.
Alles Schlechte drängt sich in deinen Mittelpunkt. Jing und Jang ist inneinander verlaufen und ein tiefes Grau lässt dich an der Menschheit zweifeln und verfärbt deine reine Seele.
Die Enttäuschung bohrt sich durch die Brust.
Der Schmerz kommt so plötzlich wie ein Schuss.
-Misanthrop-
Wem kannst du noch trauen, wenn die Person die du liebtest, dir einen Dolch in den Rücken stößt?
Geschrieben von Inspiration [Profil] am 21.03.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 21.03.2014, 16:32:36 | ||
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Dark Xperience | 21.03.2014, 20:30:54 | ||
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