Die Leier
Die Leier
Sehe uns immer noch am Seeufer stehen,
Wie wir gemeinsam den Himmel besehen.
Schauen hoch im Himmel nach Sternen,
Greifen nach Lichtern, den unglaublich fernen.
Der Blick Anderer auf Angelruten gerichtet.
Durch leuchtende Köder der See war belichtet.
Entdecken wir oben ein Sektglas am Zelt,
Dem blauen Dach der großen Welt.
Ein Kelch, ein Sektglas schien es zu sein.
Ein Sternenbild am Himmelszelt so klein.
Heute weiß ich, es war nichts dergleichen.
Fantasie musste der Erkenntnis weichen.
Die Leier war es, die sich zeigte,
Als der Abend sich da neigte.
Heute weiß ich, dass es die Leier ist,
Des warmen Abends, der vergangen ist.
Sehe die Leier am Himmelszelt stehen
Und kann uns noch als Kinder sehen,
Wie wir still am Seeufer saßen,
Wie wir Butterbrote aßen,
Wie wir auf der Kühlbox kauerten,
Wie wir auf die Fische lauerten,
Wie wir in den Himmel sahen,
Wie das Sektglas kam zum Namen.
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Geschrieben von kleine Marie [Profil] am 10.08.2013 |
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Leier, See, SommerBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 10.08.2013, 00:28:24 | ||
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kleine Marie | 10.08.2013, 00:34:54 | ||
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shalimee | 10.08.2013, 03:08:01 | ||
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schwarz/weiß | 10.08.2013, 05:43:32 | ||
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Angélique Duvier | 10.08.2013, 09:54:07 | ||
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kleine Marie | 10.08.2013, 14:20:36 | ||
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kleine Marie | 10.08.2013, 14:22:47 | ||
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arnidererste | 11.08.2013, 21:55:11 | ||
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kleine Marie | 13.08.2013, 20:51:34 | ||
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